das Kircheninnere:
|
Bemerkenswert
ist die Gimsbacher Kirche aber vor allem durch ihr Inneres. Die Unterzüge der flachen Holzdecke werden von Holzpfeilern getragen, in zwei Reihen von je drei geschwellten, runden Pfeilern, so daß im Innern ein dreischiffiger Raum entsteht.
Die Innenausstattung der Kirche ist
noch nahezu vollständig einheitlich und stammt aus der Erbauungszeit. Das macht die
Gimsbacher Dorfkirche zu einem Kleinod und zu einem der eindruckvollsten Beispiele für
barocken Kirchenbau, die sich in der Pfalz erhalten haben. Den einfachen und schmucklosen Altartisch umgibt eine achteckige Schrankenanlage mit flachen, durchbrochenen Balustern aus geschnitztem Laubwerk.
Auch der Pfarrstuhl und die hölzerne Kanzel an der Chorrückwand über dem Pfarrstuhl sind mit Schnitzereien versehen. Die Kanzel hat ein polygonen Corpus, an den die Füllungen der Seiten geschnitzte Kartuschen mit Laubwerk und Palmettenumrahmung und in der Mitte Rosetten. Auch das Fußgesims zeigt Laubwerkschnitzerei; ebenso die Rückwand sog. Akanthusschnitzwerk. Über der Kanzel hat sich der Schalldeckel erhalten, darauf ein Aufsatz in Form einer Krone, aus Valuten gebildet.
|
|
Quelle: Festschrift zur 675 Jahrfeier des
Dorfes Gimsbach u. 250 Jahre Kirche
|
September 2011 |